Recht und Sprache in der Praxis: was wir schreiben, wie wir schreiben - und ob es trotzdem wer versteht? Anwendungsgebiete und Übungsbeispiele
Wien: facultas, 2021
Monographie, Gedruckte Ressource
- 277 Seiten : Illustrationen
Zugriff:
Ermittle Ausleihstatus...
Juristischer Sprachgebrauch leicht gemacht - so schreiben Sie adressatengerechtDas Buch soll Leserinnen und Lesern sprachliches Problembewusstsein vermitteln und sie für ihren alltäglichen Sprachgebrauch sensibilisieren.Neben vielen allgemeinen Ratschlägen geben ausgewiesene Experten Einblick in die „richtige“ Sprache unterschiedlicher juristischer Anwendungsgebiete (Wissenschaft, Gesetzgebung, Vertragsgestaltung, Rechtsberatung, Journalismus).Zahlreiche Übungsbeispiele, ein umfassendes Quellen- und Literaturverzeichnis sowie ein Register runden dieses Lehrbuch ab.Das Buch macht bewusst, dass Sprache das zentrale Werkzeug jeder Juristin und jedes Juristen ist. Ein sorgsamer, reflektierter Sprachgebrauch ist Schlüssel zum Erfolg in Studium und Praxis.
Vorwort. 11; I. 21 Vorschläge für bessere Sprache und verständlichere Texte 14; II. Allgemeiner Teil: Grundlagen und Problemfelder 25; A. Sprache im Kontext 25; 1. Kommunikation und Sprache. 25; 2. Sprache als zeitgebundenes Phänomen 30; 3. Sprache als regionales Phänomen. 36; 4. Sprache als soziales Phänomen. 38; B. Problemfelder 42; 1. Allgemeines: Mut zur Überarbeitung 42; 2. Text 45; a) Textgliederung 45; b) Absatzgliederung. 48; c) Verweise. 49; 3. Satz 49; a) Allgemeines zum Satzbau – geschriebene und gesprochene Sprache 49; b) Satzlänge 51; c) Satzverbindungen 53; d) Interpunktion 55; 4. Wortgruppen 57; a) Allgemeines: Satzglieder und ihre Abfolge 57; b) Zitate und Paraphrasen – Konjunktiv 61; 5. Zeit (Tempus) 63; 6. Ausdruck. 64; a) Grundlegende Überlegungen 64; b) Zur Wortwahl im Allgemeinen 70; c) Einzelprobleme der Wortwahl.-
78; d) Fremdwörter 81; e) Abkürzungen 85; f) Rechtschreibung – Rechtschreibkontrolle und ihre (geografischen) Grenzen 86; g) Wortwahl im Kontext: grammatikalische Aspekte 88; h) Wortwahl im Kontext: stilistische Aspekte 92; C. Formale Textgestaltung. 94; 1. Warum die Form wichtig ist 94; 2. Die Wahl der Schriftart 96; 3. Die Wahl der Schriftgröße (Schriftgrad) 97; 4. Textausrichtung – Blocksatz oder linksbündig? 97; 5. Hervorhebungen. 98; 6. Die Einheitlichkeit der Form. 99; 7. Die richtige Gliederung 101; 8. Ergebnis 102; III. Besonderer Teil: Anwendungsgebiete. 106; A. Recht und Sprache in der Gesetzgebung (Robert Fucik). 106; 1. Einleitung 106; a) Begriffe und Grundsätze. 106; i. Gemeinsamkeit mit anderer juristischer Textarbeit 106; ii. Einflüsse auf den Normtext 107; iii. Wer sind die Adressaten? 108; b) Besonderheiten der legistischen Arbeit 108; i. Generell-abstrakte Sprache 108; ii.-
Formale Hilfen: Handbuch der Rechtsförmlichkeiten; und legistische Richtlinien 110; 2. Wege der Gesetzgebung. 112; a) Nationale Gesetzgebung in Deutschland 112; i. Entwürfe. 112; ii. Besondere Sprachdienste 113; iii. Verteilung der Drucksache 114; iv. Erste Lesung im Plenum 114; v. Arbeit in den Ausschüssen. 114; vi. Aussprache in der zweiten Lesung. 114; vii. Abstimmung in der dritten Lesung 114; viii. Zustimmung des Bundesrats. 115; ix. Inkrafttreten des Gesetzes. 115; b) Nationale Gesetzgebung in Österreich 115; i. Regierungsvorlagen 116; ii. Initiativantrag. 118; iii. Sonstige Wege 118; c) Unionsrechtliche Normengebung 118; i. Das ordentliche Gesetzgebungsverfahren in der EU. 119; ii. Besondere Gesetzgebungsverfahren 121; d) Internationale Normgebung (Völkervertragsrecht) 121; e) Traditore tradutore. 121; 3. Einige praktische Beispiele. 122; a) Ein (freier) Mann, ein Wort (§ 16 ABGB).-
122; b) Eichelsammeln im Zivilrecht (§ 477 ABGB) 122; c) Erwachsenenschutz leicht (?) gemacht (§ 246 ABGB). 123; d) Risikopotenzial beim Annahmeverzug (§ 1419 ABGB). 124; e) Anleitungspflicht (§ 182 öZPO) oder: genialer Inhalt, schwache Form 124; f) Ist „von … bis“ etwas anderes als „zwischen“ (§ 222 Abs. 1 öZPO)?. 126; g) Schnellreparatur in COVID-19-Zeiten. 127; h) Klares Strafrecht: Mord (§ 75 öStGB) 128; i) Auslegungsbedürftiges Strafrecht oder sexuelle Belästigung (§ 218 öStGB). 129; j) Übergangsrecht ins Chaos (§ 707a öASVG) – Abschaffung des Pflegeregresses. 130; k) Warum man taxative Listen auch „erschöpfend“ nennt (§ 6 öUStG). 130; l) Offenlegung der Stellvertretung. 131; m) Unmittelbarkeit und Rechtshilfe. 132; n) Vertretung der Aktiengesellschaft 133; o) Haftungsprivileg der Arbeitgeber 134; B. Recht und Sprache in der Vertragsgestaltung (Paul Nimmerfall). 136; 1. Einleitung.-
136; a) Welche Rolle spielt Sprache in der Vertragsgestaltung? 137; b) Welche Unterschiede gibt es zu anderen Gebieten?. 138; 2. Der Weg der Vertragserrichtung. 139; a) Eine klare Vorstellung haben. 139; b) Eine klare Struktur überlegen. 140; c) Einen Vertrag zu schreiben heißt Probleme zu antizipieren. 140; d) Die Funktionalität überprüfen. 142; e) Das Recht kennen 142; 3. Sprachliche Besonderheiten der Vertragsgestaltung. 143; a) Technische Vertragssprache und rechtliche Folgen. 143; i. Aufzählungen 143; ii. Klare Regelung der Rechte und Pflichten 145; iii. Eine Frage des Niveaus. 146; iv. Die Verwendung gesetzlicher Begriffe 148; v. Definitionen. 149; b) Verwendung einzelner Wörter und Begriffe 151; i. Präzision ist das oberste Gebot 151; ii. Übertriebener Ausdruck und „überflüssige“.Wörter 152; iii. Fachbegriffe: Ja, aber …. 154; c) Formale Aspekte der Vertragsgestaltung 154; C. Recht und Sprache in der Rechtsberatung (Klaus J. Müller). 156; 1. Einleitung.-
156; 2. Adressaten. 157; a) Bedeutung. 157; b) Juristen. 157; c) Fach- und Führungskräfte in Unternehmen. 158; d) Privatpersonen. 158; 3. Art des Textes. 159; a) Bedeutung. 159; b) Beratungsschreiben 159; c) Gutachten. 159; d) Vorbereitende Korrespondenz. 160; e) Korrespondenz mit anderen Anwälten 160; 4. Sprachliche Besonderheiten der Rechtsberatung 160; a) Individualität 160; b) Freiheit. 161; c) Verständlichkeit. 161; i. Grundlagen. 161; ii. Ausrichtung am Empfängerhorizont. 163; iii. Kurz und bündig. 163; iv. Klar und übersichtlich 164; v. Deutsch. 165; d) Verbindlichkeit. 166; i. Der Ton macht die Musik. 166; ii. Positiver Aufbau. 167; D. Recht und Sprache im Gerichtsprozess (Reinhard Hinger). 171; 1. Allgemeines. 171; a) Es gibt Regeln 171; b) Eine gedrängte Darstellung 172; c) Mit Schwung und Elan 173; d) Erfordernisse des Fachs 174; e) Rechtliche Notwendigkeiten 174; f) Tradierte Zwänge 176; g) Mikado – eine Fehlentwicklung.-
177; h) Es ist schon fast alles gesagt und geschrieben. 180; 2. Besonderer Teil – die Entscheidung 182; a) Das Vorbringen. 183; b) Die Feststellungen der Tatsachen 186; c) Die Beweiswürdigung 188; d) Die rechtliche Beurteilung. 189; 3. Wofür die Ewigkeit gut ist. 190; E. Recht und Sprache im Journalismus (Benedikt Kommenda). 192; 1. Einleitung. 192; a) Welche Rolle spielt Sprache im Journalismus? 192; b) Was verbindet, was unterscheidet journalistische Texte von juristischen? 192; 2. Der Weg eines journalistischen Artikels 194; a) Die journalistischen Darstellungsformen 194; i. Nachricht 194; ii. Bericht 195; iii. Reportage 195; iv. Interview. 195; v. Kommentar. 195; b) Wie ein Artikel entsteht 196; 3. Sprachliche Besonderheiten im Journalismus 199; a) Das Wichtigste steht am Beginn. 199; b) Ansprechend schreiben, ohne falsch zu werden 201; c) Konkret statt abstrakt schreiben. 202; d) Vorgaben des Medienrechts beachten. 202; e) Reine Rechtslehre, Unreine Rechtschreiblehre.-
203; IV. Übungsbeispiele. 205; 1. Übungsbeispiel. 205; 2. Übungsbeispiel. 209; 3. Übungsbeispiel. 213; 4. Übungsbeispiel. 215; 5. Übungsbeispiel 219; 6. Übungsbeispiel. 223; 7. Übungsbeispiel. 227; 8. Übungsbeispiel. 231; 9. Übungsbeispiel. 235; 10. Übungsbeispiel. 239; 11. Übungsbeispiel. 241; 12. Übungsbeispiel. 243; 13. Übungsbeispiel. 245; 14. Übungsbeispiel 247; 15. Übungsbeispiel. 251; Quellen- und Literaturverzeichnis. 253; Autorenverzeichnis. 268; Register. 270;
Titel: |
Recht und Sprache in der Praxis: was wir schreiben, wie wir schreiben - und ob es trotzdem wer versteht? Anwendungsgebiete und Übungsbeispiele
|
---|---|
Verantwortlichkeitsangabe: | Gerald Kohl ; Paul Nimmerfall (Hrsg.) ; Mit Beiträgen von Robert Fucik (und fünf weiteren) |
Autor/in / Beteiligte Person: | Fucik, Robert ; Kohl, Gerald (1965-) ; Nimmerfall, Paul |
Verwandtes Werk: | |
Veröffentlichung: | Wien: facultas, 2021 |
Medientyp: | Monographie |
Datenträgertyp: | Gedruckte Ressource |
Umfang: | 277 Seiten : Illustrationen |
ISBN: | 9783825255602 Kartoniert : EUR 22.00 (DE) |
Schlagwort: |
|
Sonstiges: |
|