Der Stadtgrundriss - eine Schlüsselquelle.
In: Geschichte für heute, Jg. 3 (2010), Heft 2, S. 33-45
academicJournal
- Illustrationen
Zugriff:
Obwohl die "Stadt", vor allem als (spät)mittelalterliche Siedlungsform, in allen Lehrplänen vorgesehen ist, findet die "Schlüsselquelle" zum Phänomen Stadt, der Stadtgrundriss, kaum hinreichende Berücksichtigung im Unterricht. Der (möglichst parzellengenaue) Stadtgrundriss zeigt in seinen Wachstumsphasen nicht nur die räumliche Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart, sondern verweist dadurch und durch die geschichtliche Funktionalität einzelner Örtlichkeiten (ggf. einschließlich ihrer baulichen Überreste) auch auf die weiteren Bereiche städtischen Lebens, die der moderne kombinierte Stadtbegriff vorgibt: Herrschaft und Verfassung, Wirtschaft, Einwohnerschaft, Kultur. Trotz der unterrichtlichen Einsatzmöglichkeiten (Stadtexkursion; Stichworte: Handlungsorientiertheit, entdeckendes Lernen, Lebens- und Gegenwartsbezug, fächerverbindendes Lernen, Längsschnitt, Regionalgeschichte) beachtet die didaktische Literatur diese Sonderform der Karte (Grundrissplan, bes. Urkataster) allenfalls als randständige Erwähnung. Am Beispiel Duderstadt (Nds.) werden die Ausführungen konkretisiert (Original übernommen).
Titel: |
Der Stadtgrundriss - eine Schlüsselquelle.
|
---|---|
Autor/in / Beteiligte Person: | Fahlbusch, Bernward |
Link: | |
Zeitschrift: | Geschichte für heute, Jg. 3 (2010), Heft 2, S. 33-45 |
Veröffentlichung: | 2010 |
Medientyp: | academicJournal |
Umfang: | Illustrationen |
ISSN: | 1866-2099 (print) |
Schlagwort: |
|
Sonstiges: |
|