Zwischen Ost und West. : Identitätskonstruktionen jüdischer Frauen in Wien.
Innsbruck: Studien-Verl., 2008
Buch
- 303 S.: Fotografien, grafische Darstellungen
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"Michaela Raggam-Blesch untersucht autobiographische Erinnerungen und Selbstzeugnisse jüdischer Frauen hinsichtlich der spezifischen Dynamik jüdisch-weiblicher Identitätskonstruktionen, wobei die Verortung zwischen Ost und West eine zentrale Stellung einnimmt. Antisemitismus und Misogynie waren im Wien des fin-de-siecle stark präsent, wobei es sich in beiden Fällen um Phänomene handelte, die sich gegen emanzipatorische Bestrebungen von bislang politisch vernachlässigten Bevölkerungsgruppen richteten. Diese Konstellation der doppelten Ausgrenzung hatte nicht zu unterschätzende Auswirkungen auf die Identitätskonstruktionen jüdischer Frauen. Dabei erweist sich vor allem die familiäre Verortung zwischen Ost und West als konstitutiv, da jene als ostjüdisch definierten Frauen auf einem schmalen Grad agierten und Diskriminierungen ungleich stärker ausgesetzt waren. Die Autorin analysiert erstmals umfangreiche Bestände aus der Memoirensammlung am Leo Baeck Institute in New York sowie bislang unveröffentlichtes Material, wobei auch auf den Diskurs um Erinnerung und Autobiographie Bezug genommen wird." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1870 bis 1933.
Titel: |
Zwischen Ost und West. : Identitätskonstruktionen jüdischer Frauen in Wien.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Raggam-Blesch, Michaela |
Link: | |
Reihe: | Schriften des David-Herzog-Centrums für Jüdische Studien |
Veröffentlichung: | Innsbruck: Studien-Verl., 2008 |
Medientyp: | Buch |
Umfang: | 303 S.: Fotografien, grafische Darstellungen |
ISBN: | 978-3-7065-4307-1 (print) |
Schlagwort: |
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Sonstiges: |
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