'Seine erste Liebe vergisst man nicht.' : vom Heimatgefühl aus Österreich vertriebener Jüdinnen und Juden und deren Nachkommen in Israel
In: vignette : eki:OBVAC05035170; urn:nbn:at:at-ubk:1-4990; system:AC05035170; (2007)
Online
Hochschulschrift
Zugriff:
Die vorliegende Dissertation geht der Frage nach, wie Ãsterreichisch-jÃdische Éberlebende des Holocausts, die nun seit mehr als 60 Jahren in Israel leben, zu ihrer frÃheren Heimat Ãsterreich stehen und welchen Stellenwert dieses Land heute in ihrem Leben einnimmt. Welche GefÃhle bringen sie jenem Land entgegen, in dem sie einerseits schÃne und prÃ$gende Kindheits- und Jugendjahre verbrachten und in dem sie andererseits plÃtzlich fÃr minderwertig erklÃ$rt, entmenschlicht, enteignet, verfolgt und vertrieben wurden. Unter anderem war das Forschungsvorhaben darauf fokussiert, inwiefern eine Beziehung oder Verbindung zum Herkunftsland der Familie an die nachfolgenden Generationen weitervermittelt wurde oder nicht. Es wurde analysiert, was die Vertriebenen an "Ãsterreichischem" mit in ihre neue Heimat transportiert haben, wie etwa Traditionen, Sprache, persÃnliche Objekte oder auch Essgewohnheiten und Beziehungen zu anderen (ehemaligen) ÃsterreicherInnen. Welche Teile dieser "transformierten Heimat" konnten sich 60 Jahre lang im Exil halten und wurden an ihre Kinder weitergeben? AuÃerdem versucht die vorliegende Arbeit aufzuzeigen, wie sich die RÃckreisen nach Ãsterreich im Laufe der Jahre entwickelten und welche Bedeutung offizielle Einladungen der Republik Ãsterreich, als Geste der WiederannÃ$herung an die wÃ$hrend des Nationalsozialismus Vertriebenen und auch ihre Kinder und Enkelkinder, einnehmen. ; The dissertation is dealing with the question, which status Austria has today in the life of Austrian Jewish Holocaust survivors, who have been living for more than 60 years in Israel now. Which feelings do they have for the country that was on the one hand significant for their youth and is connected with positive childhood memories and where they were on the other hand declared inferior, dehumanized, persecuted and expelled. The research was focussed on the question, whether a relationship to Austria was transmitted to the following generations, children and grandchildren of the Holocaust survivors. It was analyzed ...
Titel: |
'Seine erste Liebe vergisst man nicht.' : vom Heimatgefühl aus Österreich vertriebener Jüdinnen und Juden und deren Nachkommen in Israel
|
---|---|
Autor/in / Beteiligte Person: | Danglmaier, Nadja |
Link: | |
Quelle: | vignette : eki:OBVAC05035170; urn:nbn:at:at-ubk:1-4990; system:AC05035170; (2007) |
Veröffentlichung: | 2007 |
Medientyp: | Hochschulschrift |
Schlagwort: |
|
Sonstiges: |
|