Infektionen unter extrakorporaler Membranoxygenierung
In: urn:nbn:de:hbz:294-57000;; (2018)
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Hochschulschrift
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100 Patienten, die eine Behandlung mit extrakoporporaler Membranoxygenierung (ECMO) erhielten, wurden bezogen auf den Infektionsstatus retrospektiv untersucht. Die Patienten wurden in Überlebende und Verstorbene, Infektionen in primäre und nosokomiale Infekte unterteilt. Die erhobenen Parameter wurden statistisch ausgewertet und anschließend unter Bezugnahme zur aktuellen Literatur diskutiert. Signifikante Zusammenhänge für das Outcome konnten für Traumapatienten und den zusätzlichen Einsatz kontinuierlicher Dialyseverfahren ermittelt werden. Die häufigsten primären und nosokomialen Infektionen betrafen den Respirationstrakt. Bei verstorbenen Patienten konnten im Vorfeld häufig Keime im Blut nachgewiesen werden. Weitere statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen Infektionsinzidenz, Keimspektrum und Outcome konnten nicht nachgewiesen werden. Zusammengefasst kann empfohlen werden, den Fokus zur Therapieentscheidung auf die klinische Befundsituation des Patienten zu richten.
Titel: |
Infektionen unter extrakorporaler Membranoxygenierung
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Autor/in / Beteiligte Person: | Haneke, Fabian |
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Quelle: | urn:nbn:de:hbz:294-57000;; (2018) |
Veröffentlichung: | 2018 |
Medientyp: | Hochschulschrift |
Schlagwort: |
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Sonstiges: |
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