Warum die Vergleichende Psychologie auf den Hund gekommen ist
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 55 (2023), Heft 1, S. 3-8
academicJournal
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Zusammenfassung: Die Entwicklungspsychologie beschreibt ontogenetische Prozesse, bei denen es um zeitlich überdauernde, aufeinander aufbauende Veränderungen menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne geht. In diesem Artikel erläutern wir den Zusammenhang zwischen ontogenetischen und phylogenetischen Prozessen, die das zentrale Forschungsinteresse der Vergleichenden Psychologie darstellen. Untersuchungsgegenstand sind hierbei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Menschen und verschiedenen Tierarten, die zum Beispiel Aufschluss über die Evolution von Kognition geben können. Hunde spielen dabei eine besondere Rolle: sie haben durch ihre lange Domestikationsgeschichte einzigartige Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Aufmerksamkeit und Kooperation erlangt. Durch die konvergente Entwicklung von Hund und Mensch durch den ähnlichen Selektionsdruck auf beide Spezies, kann man bei einigen dieser Eigenschaften sogar von menschenähnlichen Fähigkeiten sprechen.
Titel: |
Warum die Vergleichende Psychologie auf den Hund gekommen ist
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Autor/in / Beteiligte Person: | Bräuer, Juliane ; Bender, Yana |
Link: | |
Zeitschrift: | Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 55 (2023), Heft 1, S. 3-8 |
Veröffentlichung: | Hogrefe Publishing Group, 2023 |
Medientyp: | academicJournal |
ISSN: | 0049-8637 |
DOI: | 10.1026/0049-8637/a000267 |
Sonstiges: |
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