hohe musikalische Begabung; Talent, Neigung, zu singen, tanzen, ein Instrument zu spielen, Rhythmus zu fühlen
Obwohl Edward Kennedy „Duke“ Ellington, geboren am 29. April 1899, ein begabter Maler war, entschloss er sich schon in jungen Jahren, seiner wahren Leidenschaft nachzugehen – der Musik. Er machte sich nicht nur als Pianist und herausragender Bandleader einen Namen in der Jazzwelt, sondern besaß auch eine unermüdliche Schaffenskraft. Sein Werk umfasst rund 2000 Kompositionen, von denen sich etliche zu Jazzstandards entwickelten. Der Jazz-Herzog (den Spitznamen „Duke“ erhielt er schon als Kind aufgrund seines vornehmen Auftretens) zählt damit zu den bedeutendsten amerikanischen Komponisten. Im Prinzip gab er die Malerei trotz des eingeschlagenen Karrierewegs nicht auf, denn Duke Ellington war Synästhetiker: Er nahm Töne als Farben oder Formen wahr. Dieses neurologische Phänomen dürfte maßgeblich zu seinem kreativen Talent beigetragen haben.