1914-1918: Ein rheinisches Tagebuch - Quellen aus Archiven des Rheinlands

Das rheinische Tagebuch war ein Gemeinschaftsprojekt von 26 Archiven aus der Region, die vier Jahre lang von Juli 2014 (ab dem 17.07.) bis zum Dezember 2018 (wiederum der 31.) Tag für Tag eine (oder auch mehrere) Archivalie vorstellten, die exakt hundert Jahre zuvor geschaffen wurde. Meistens waren es Zeitungen oder andere textliche Quellen, die man entsprechend genau datieren konnte. Thema war natürlich der Erste Weltkrieg, dessen Zeitraum hier mit einem Versatz von hundert Jahren umspannt wurde. Die digitalisierte Quelle wurde stets als Bild gezeigt, zumeist mit einer zusätzlichen Transkription versehen, wenn die Bilder klein waren oder es sich um altdeutsche Schrift oder gar eine Handschrift handelte. Großartig kommentiert oder gar interpretiert wurden die Sachen jedoch nicht. Es gab allenfalls kurze Sätze zur Einordnung der Quellen in den größeren Kontext, sonst aber standen die Sachen für sich.

13.305 Artikel sind insgesamt in den viereinhalb Jahren entstanden, jeder einzelne präsentierte genau eine Archivalie. Der größte Teil waren Zeitungen (11.907), dann kamen Tagebücher und Erinnerungen (1256), Akten (573), Karikaturen und Zeichnungen (513), Zeitschriften (505), Briefe und Postkarten (447) und Schul- und anderen Chroniken (296). Daneben gab es noch weiteres Archivgut aus verschiedenen Bereichen mit weniger als hundert Nutzungen.